Mit innovativen Produkten trägt HORSCH bereits zu einer bodenschonenden Landwirtschaft und somit zu einer gesunden (Um-)Welt bei. Doch das reicht uns noch nicht. Als erfolgreiches Unternehmen sehen wir uns auch in der Verantwortung, soziales Engagement vor Ort zu unterstützen und einen Beitrag zur Überwindung von Armut in der Welt zu leisten.
Dabei setzen wir auf einen unternehmerischen Ansatz, da wir überzeugt sind, dass Investitionen in wirtschaftliche Projekte einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Armutsbekämpfung leisten können. Zu diesem Zweck wurde 2006 die HORSCH Stiftung unter Leitung der Familie Horsch gegründet. Mittlerweile arbeitet die HORSCH Stiftung mit ca. 70 internationalen und über 60 nationalen Projekten zusammen. Dabei legen wir Wert auf einen regelmäßigen Austausch und Kontinuität in der Zusammenarbeit.
Der größte Partner der HORSCH Stiftung in der internationalen Zusammenarbeit ist die Mennonite Economic Development Associates MEDA. Diese christlich-mennonitische Organisation wurde von Unternehmern gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, materielle Armut mit wirtschaftlicher Entwicklung zu bekämpfen. Inzwischen unterstützt MEDA weltweit mehr als 7.000 Kleinunternehmen, sodass über 200.000 Menschen direkt oder indirekt von den MEDA Programmen profitieren können.
So profitiert z. B. auch Benedicta Boyuo von der Zusammenarbeit mit MEDA: Die Ghanaerin ist nicht nur Landwirtin und Inhaberin einer Baumschule. Sie vermarktet auch ihre Produkte selbst, u. a. an das lokale Schulmahlzeitenprogramm. Darüber hinaus ist sie Ausbilderin für andere Frauen und setzt sich für eine weitere Mechanisierung der Landwirtschaft durch die Vermietung von Traktoren ein. Die Arbeit von Benedicta Boyuo ermöglicht es den umliegenden Landwirtinnen und Landwirten, ihre Ausbildung und somit auch ihre Anbauqualität zu verbessern. Nicht zuletzt wird so auch die Krankenschwester-Ausbildung ihrer Tochter mitfinanziert.
Aus aktuellem Anlass hat die HORSCH Stiftung nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine zusammen mit dem dortigen Unternehmensstandort schnelle Hilfe organisiert: Schon wenige Tage nach Kriegsbeginn konnte ein erster LKW mit Hilfsgütern von Schwandorf in die Ukraine geschickt werden. Weitere Hilfslieferungen, sowie vielfältige andere Aktionen zur weiteren Unterstützung folgten - stets verbunden mit dem Wunsch nach dauerhaftem Frieden.
Auch in Deutschland unterstützt die HORSCH Stiftung zahlreiche Projekte, so z. B. im kommunalen Bereich, aber auch in der Kooperation mit Hochschulen und bei der Unterstützung Studierender. Besonders wichtig ist HORSCH das Engagement vor Ort an den Standorten in Schwandorf, Ronneburg und Landau. So z. B. durch die Initiative Integration SAD, die eng mit der HORSCH Stiftung verbunden ist. Die Initiative wurde 2016, im Jahr nach den großen Fluchtbewegungen, gegründet und hat zum Ziel, Geflüchtete bei Integration und Arbeitsmarktzugang im Kreis Schwandorf zu unterstützen. Dazu initiiert, konzipiert und begleitet die Initiative Projekte und unterstützt ehrenamtliches Engagement. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Integration von Frauen, für die besondere Freizeit- und Lernangebote geschaffen werden. So haben bereits über 100 Mütter an Deutschkursen an verschiedenen Orten im Kreis Schwandorf teilgenommen und wurden dabei von 30 Referentinnen und Referenten sowie über 100 Ehrenamtlichen unterstützt.
Auch in Landau und Ronneburg bringt sich die Stiftung vor Ort mit ein: Während in Landau vor allem bestehendes Engagement unterstützt wird, entstehen in Ronneburg neue Projekte, die einerseits dem gesellschaftlichen Miteinander dienen, andererseits Lernräume für Natur-, Nachhaltigkeits- und Umweltthemen eröffnen.
Bei diesen und vielen weiteren Projekten empfinden wir es als ein Privileg, in Zusammenarbeit mit vielen engagierten Menschen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und so über unser Unternehmen hinaus einen Beitrag zum gesunden Menschen und einer gesunden Umwelt leisten zu können.