Cornelia Horsch erhält Tilo Freiherr von Wilmowsky-Preis

Die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie (VLI) verlieh am 27. April auf der Frühjahrstagung in Rheinmünster den Tilo Freiherr von Wilmowsky-Preis 2022 an Cornelia Horsch. Die VLI dient im Besonderen als Plattform für den Austausch zwischen Landwirtschaft und Industrie und verleiht den Preis an Persönlichkeiten, die sich um das deutsche Agribusiness verdient gemacht haben.

In seiner Laudatio würdigte der Juryvorsitzende Dr. Josef Krapf Cornelia Horsch für ihr außerordentliches Engagement für das Unternehmen und die gesamte Branche. Sie und ihre Familie verfolgen die Vision einer nachhaltigen Landwirtschaft, in der Mensch und Umwelt Priorität haben. Aber auch aufgrund des modernen Personalmanagements und ihrer vielzähligen ehrenamtlichen Tätigkeiten habe die VLI sie als Preisträgerin ausgewählt, so Dr. Krapf.

In ihrer Rede bedankte sich Cornelia Horsch vor allem bei den HORSCH Mitarbeitenden und ihrer Familie, ohne deren Unterstützung vieles nicht machbar wäre: „Diese Unterstützung brauche ich unbedingt. Deshalb hier ein herzlicher Dank an Alle, dieser Ehrenpreis gilt auch Euch und ich nehme ihn im Namen Aller an“. Außerdem sei sie dankbar für die Gaben, mit denen Gott sie ausgestattet habe, um die Aufgaben im Unternehmen verantwortungsvoll erfüllen zu können.

Joachim Kellermann von Schele, stellvertretender VLI-Vorsitzender, überreichte Frau Horsch die Urkunde, sowie den Scheck über 5.000 Euro. Das Preisgeld, so Cornelia Horsch, werde sie an die Organisation Integration SAD spenden. Hierbei handelt es sich um eine Organisation, die HORSCH 2018 zusammen mit verschiedenen Service Clubs im Landkreis Schwandorf gegründet hat und Projekte initiiert und unterstützt, die dabei helfen, Migranten in die Gesellschaft zu integrieren.

Im Vordergrund stehen unter anderem Deutschkurse für Mütter mit Kinderbetreuung, Schulprojekte mit Geflüchteten, um Vorurteile abzubauen, Lernförderung für Kinder, Mütterhilfe, ein Kleiderladen, Arbeitsmarktvermittlung, aber auch Fortbildungen zum Thema Geflüchtete an der Polizeischule.

Ein besonderes Projekt hilft ukrainischen Schülern, sich zu integrieren, Freunde zu finden und die Sprache zu lernen. „Diese Kinder stellen sich neuen Herausforderungen. Gemeinsam mit zwei Psychologinnen betreuen wir diese Schüler, bemühen uns die Kommunikation zwischen diesen und den russischen Schülern zu fördern und Verständnis füreinander zu schaffen“, so Horsch.