Werkserweiterung bis 2022 in Ronneburg ermöglicht Erhöhung der Fertigungskapazität

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Die HORSCH Maschinen GmbH plant an ihrem Standort in Ronneburg eine Werkserweiterung, um zusätzliche Fertigungskapazitäten zu gewinnen. Der Baubeginn startet noch in diesem Jahr. In mehreren Bauabschnitten entstehen ab Juli 2021 eine neue Montagehalle, eine Logistikhalle und ein neues Bürogebäude. Die geplanten Investitionen am Standort belaufen sich auf ca. 15 Millionen Euro. Das Unternehmen erwartet mit dem Ausbau der Kapazitäten eine Verdopplung seines jetzigen Umsatzes am Standort. Mit der beabsichtigten Fertigstellung im März/April 2022 sucht das Unternehmen neue Mitarbeiter für die neu geschaffenen Stellen, vor allem in den Bereichen Montage und Logistik.
Im ersten Bauabschnitt wird auf 10.000 Quadratmetern eine neue Montagehalle entstehen, in der vor allem Sämaschinen und Maschinen zur Bodenbearbeitung gefertigt werden. Das Unternehmen will hier neue Arbeitsplätze schaffen, die modern und mitarbeiterfreundlich gestaltet sind.
Außerdem wird in dieser Phase auch ein neues Bürogebäude für bestehende und neue Mitarbeiter gebaut. Mit einer sich dynamisch veränderten Arbeitswelt, werden auch die Strukturen vor Ort modernisiert. „Wir haben das Bürogebäude bewusst so geplant, dass sich unsere Büromitarbeiter und unsere Shopfloor Mitarbeiter begegnen“, erklärt Cornelius Weiß, Standortleiter bei HORSCH Ronneburg. Durch diese Möglichkeit zur Interaktion soll der Austausch zwischen Kollegen vereinfacht und gefördert werden.

„Der persönlicher Dialog und die Interaktion sind einfach unersetzbar. Klar sind wir flexibler geworden und arbeiten an digitalen Möglichkeiten zum Austausch, dazu hat uns die Pandemie letztendlich gezwungen. Aber wir alle freuen uns auch wieder Menschen treffen zu können, nicht nur privat, sondern auch während der Arbeit“, so Weiß.

Zusätzlich zu den neuen Hallen und Büros entsteht eine neue Cafeteria, sowie ein darin enthaltener Erholungsbereich, der für alle Mitarbeiter zugänglich ist. „Wir wollen, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und auch während der Arbeit einen kleinen Ausgleich finden, deshalb gestalten wir diesen Bereich so, als würde man auch privat in einem netten und ansprechenden Café sitzen. Die Zufriedenheit all unserer Mitarbeiter ist uns besonders wichtig“, betont Weiß. So soll die Work-Life Integration besser funktionieren und auch am Arbeitsplatz die Möglichkeit bestehen, mal zu entspannen oder Gesundheitsprogramme, wie zum Beispiel Rückenschule, wahrzunehmen. Zusätzlich wird auch in den verschiedenen Montagehallen darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze optimal für die Mitarbeiter konzipiert werden, zum Beispiel durch ein neues Konzept für die Krananbringung. „Das Konzept der neuen Montagehallen beruht auf einem Krankonzept, das dafür sorgt, dass ausreichend Kräne in allen Hallenschiffen vorhanden sind mit ausreichender Tonnage und Kranhakenhöhe. Hier wollen wir auf keinen Fall sparen“, erklärt Roland Schönleber, Produktionsmanager bei HORSCH.

Die letzte Phase wird den Bau weiterer Montagehallen beinhalten. „Bereits 2005 haben wir uns entschieden, ein Werk für die Fertigung von Schweißbaugruppen, die Farbgebung und die Montage von Landmaschinen in Ronneburg zu bauen. Bereut haben wir diesen Schritt nie, denn wir haben am Standort sehr gute und loyale Mitarbeiter gewinnen können und hoffen natürlich, noch weitere Mitarbeiter für uns zu gewinnen“, sagt Weiß. Denn mit dem Ausbau werden die Kapazitäten erweitert und deshalb neue Mitarbeiter am Standort Ronneburg gesucht. „Wir suchen immer gute Leute und freuen uns über jede qualifizierte Bewerbung. Mit den neuen Logistik- und Montagehallen suchen wir dann vor allem Monteure für Landmaschinen und Logistiker für die Teileversorgung“.