TurboDisc Schar und innovative Features für die Sämaschine Pronto DC

Das neue TurboDisc 3 Doppelscheibenschar vereint alle Erkenntnisse und Erfahrungen der bisherigen Generationen. Es erreicht unter unterschiedlichsten Anforderungen und Böden eine perfekte Saatgutablage. Präzision und Haltbarkeit standen bei der Entwicklung an erster Stelle. Insgesamt wird die Einsatzsicherheit unter extremen Bedingungen noch weiter ausgebaut.

Das neue HORSCH PowerDisc Parallelogramm-Schar ist perfekt für schwierige Bedingungen geeignet und gewährleistet auch bei grobem Saatbett eine sichere Saatgutablage. Das Doppelscheibenschar verfügt durch sehr großdimensionierte Lager und aufgrund des Designs über eine hohe Stabilität und Langlebigkeit. Hier flossen die Erfahrungen aus der Maestro Einzelkorntechnik in die Konstruktion ein. Wie beim bekannten TurboDisc Schar laufen beim Einsatz in der Pronto jeweils zwei Säschare hinter einem Reifen des Packers.

Ein weiteres Feature auf dem Weg zu noch mehr Präzision bei der Aussaat ist der HORSCH RowControl Verteilerturm, welcher ab 2020 sukzessive Einzug in alle Produktfamilien der Standarddrillsaat hält. Mit dieser Teilbreitenschaltung auf Einzelreihenbasis gehören Überlappungen und Saatfenster der Vergangenheit an. Betriebsmittel wie Saatgut oder Dünger werden eingespart. Streifen können präzise ausgesät werden, ohne Überlappungen und damit eine zu hohe Bestandesdichte in Kauf nehmen zu müssen. Fahrgassen können in jeder Reihe geschaltet und damit Spurabstand und -breite in jeder Kombination umgesetzt werden.

Der HORSCH RowControl Verteilerturm ist durch seine ausgefeilte Saat- und Luftführung in der Lage, einzelne Reihen abzuschalten, ohne die Querverteilung der Maschine zu beeinflussen. In der Praxis wird es je nach Einsatz aber sinnvoll sein, einzelne Reihen zu kleinen Gruppen zusammenzufassen.

Mit dem I-Manager führt HORSCH sukzessive ein neues ISOBUS Bedienkonzept auf Software- und Hardware-Seite ein. Nach den guten Erfahrungen mit der Leeb LT wurde diese intuitive Bedienlogik nun für den Bereich Sätechnik optimiert und erweitert.

Das selbst entwickelte System verfügt über viele neue und innovative Funktionen, die dem Landwirt die Einstellung, Bedienung und Überwachung der Technik erleichtern. So kann er künftig die Darstellung der Terminaloberfläche nach seinen Wünschen konfigurieren. Mit der neuen I-Manager Hard- und Software wurde gezielt eine Plattform geschaffen, die eine fast unbegrenzte Anzahl an Sektionen und Komponenten bei der Dosierung bedienen kann.

Ziel dieser Entwicklung ist es, in Zukunft ein voll diagnosefähiges System in alle Bereiche der Sätechnik einzubringen.