Ihr erinnert Euch noch an den Aufbau des optimalen SaatBETTS aus einem unserer letzten Blogartikel?! Warum wurzeln Pflanzen in die Tiefe? Dabei haben wir uns angeschaut, welche Anforderungen die Wurzel, aber auch das Saatkorn: Saatbettbereitung - für eine optimale Einbettung des Saatguts an das Saatbett stellen. In Bezug darauf stellen wir uns jetzt die Fragen: Wie muss ich das Saatbett bearbeiten, was müssen wir beachten und welche Maschinen eignen sich wann?
Um die Fragen zu beantworten, schauen wir uns wieder die einzelnen Schichten des SaatBETTs an und beginnen mit der Matratze:
Um den A-Horizont optimal für die Aussaat vorzubereiten, erinnern wir uns zuerst noch einmal an die Ansprüche, die diese Schicht bzw. die Wurzel and die Schicht haben:
Diesen Ansprüchen gilt es nun gerecht zu werden. Dazu gehen wir ausgehend von der Saatbettbereitung ein paar Schritte zurück, denn bereits die Stoppel- und Grundbodenbearbeitung haben Auswirkungen auf die Erfüllung dieser Kriterien.
Ziel muss es sein:
Organisches Material homogen einzuarbeiten: Dadurch wird die Rotte von organischem Material gefördert. Denn auch die Verfügbarkeit und Rotte von organischem Material hat Einfluss auf die Nährstoffversorgung und -freisetzung. Damit die Rotte beschleunigt werden kann, muss das organische Material gleichmäßig mit Erde vermengt werden, um den Bakterien genug Angriffsfläche für die Zersetzung zu bieten.
Gegebenenfalls Verdichtungen im Wurzelraum zu lockern: Hier ist der Kompromiss zwischen ausreichender und zu intensiver Lockerung des Wurzelraums zu finden. Eine vorherige Kontrolle mit dem Spaten gibt Aufschluss darüber, wie intensiv die Grundbodenbearbeitung aussehen muss und welche Arbeitstiefe notwendig ist.
Den Ansprüchen des A-Horizontes werden wir somit gerecht. Jetzt können wir uns mit der eigentlichen Saatbettbereitung und somit dem Bettlaken befassen.
Der „Übergang zum Bettlaken“ beschreibt den Ablagehorizont des Saatguts.
Um ausreichend Bodenschluss und somit den kapillaren Anschluss ans Wasser sicherzustellen, sollte der Ablagehorizont gut rückverfestigt sein. In Puncto Rückverfestigung kommt der Packer ins Spiel. Die richtige Packerwahl abhängig von Standort und Bodenbedingung hat somit einen entscheidenden Einfluss auf die Saatbettbereitung. Einen Überblick über die je nach Standort geeigneten Packer gibt es hier: Packerprogramm
An das Bettlaken werden die Anforderungen einer feinkrümeligen Oberflächenstruktur gestellt.
Hier ist oft der Spagat zwischen ausreichend Feinerde und Erosionsgefahr durch zu viel Feinerde herausfordernd und wird durch die Intensität, aber auch die Bedingungen bei der Saatbettbereitung beeinflusst. Da das „Richten“ des Bettlakens der letzte Schritt vor der Aussaat ist, wird auch hier der Fokus auf eine optimale Einebnung gelegt.
Mit welchen Werkzeugen erreichen wir jetzt aber diese Zielsetzungen und Anforderungen? Das beantworten wir mit der folgenden Frage:
Bearbeitung mit Scheiben
Weitere Informationen zu den Scheibeneggen
Bearbeitung mit Zinken
Zinkengeräte kommen durch verschiedene Aufbauvarianten und Ausstattungsoptionen bzgl. der Schare für verschiedenste Einsatzzwecke zum Einsatz. Grundsätzlich gilt:
Weitere Informationen zu den Grubbern
Bearbeitung mit Kreiselegge