Rückblick: HORSCH Seminar 2025

Das HORSCH Seminar gibt es nun schon seit über 20 Jahren - es ist ein fester Bestandteil unseres Veranstaltungskalenders und ein Highlight für alle an der Landwirtschaft Interessierten. Unsere beiden HORSCH Seminare in Schwandorf und Sehnde im Januar 2025 boten den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in aktuelle Themen und Herausforderungen der Landwirtschaft. Neben dem Erlangen und Auffrischen von Fachwissen war der Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden und den Referierenden ein absolutes Highlight.  

Auftakt mit spannender Abendveranstaltung in Schwandorf 

In Schwandorf begann das Programm mit einer besonderen Abendveranstaltung am 13. Januar 2025. Am Sitzenhof hielt Hubert Loick, Vorstandsvorsitzender der Loick AG, einen inspirierenden Vortrag über „Regenerative Energien im Zeitenwandel“. Anschließend genossen die Gäste ein gemeinsames Abendessen mit der Geschäftsführung, das in einen entspannten musikalischen Ausklang überging. Der Seminartag am 14. Januar startete mit einer herzlichen Begrüßung und spannenden Themen: Prof. Dr. Bernhard Bauer widmete sich in seinem Vortrag der Frage, wie durch gezieltes Nährstoffmanagement die Eiweißqualität nachhaltig gesichert werden kann, anschließend sprach Konstanze Fritzsch über die Bedeutung von Proteinen in der Backwarenherstellung. Philipp Schilling gab den Teilnehmenden einen fundierten Einblick in die Mechanismen des Getreidemarkts, beleuchtete aktuelle Trends und analysierte die Herausforderungen, die durch geopolitische Ereignisse und Wetterbedingungen entstehen. Nach der Mittagspause präsentierte Michael Horsch, praxisnahe Ansätze zur Förderung homogener Bestände, die ein zentraler Schlüssel für Ertrag und Qualität sind. Abgerundet wurde der Tag durch Betriebsrundgänge auf dem Sitzenhof, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit hatten, den Standort und die dortige Produktion näher kennenzulernen. 

Die Themen in Sehnde waren breit gefächert

Eine Woche später, am 21. Januar 2025, folgte das HORSCH Seminar in Sehnde auf dem Gutshof Rethmar. Nach einem stärkenden Frühstücksbuffet begann das Programm mit einem Vortrag von Eva Therhaag vom Julius-Kühn-Institut, die den aktuellen Stand der Forschung zum Stolbur-Phytoplasma präsentierte und auf die Herausforderungen durch diesen Krankheitserreger bei Zuckerrüben und Kartoffeln einging. Im Anschluss darauf reflektierte Dr. Rolf Peters die Erfahrungen des Jahres 2024 im Kartoffelanbau und zeigte Strategien für Sortenwahl, Pflanzzeitpunkt und Schädlingsmanagement auf. Theo Leeb stellte in seinem Vortrag die neuesten Entwicklungen in der präzisen Applikationstechnik vor und zeigte, wie Betriebsmittel effizient und zielgerichtet eingesetzt werden können. Nach der Mittagspause widmete sich Ferenc Kornis der Frage, wie hohe Proteingehalte trotz veränderter klimatischer Bedingungen und Ressourceneinschränkungen sichergestellt werden können. Zum Abschluss sprach Philipp Horsch über die Herausforderungen extremer Witterungsbedingungen für die Aussaat und stellte Lösungen vor, wie auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aussaat gelingen kann. 

Beide Seminare zeichneten sich durch eine praxisnahe Vermittlung von Fachwissen aus und boten den Teilnehmenden viele Impulse für die tägliche Arbeit. Wir bedanken uns herzlich bei allen Referierenden und Gästen, die zum Erfolg dieser Veranstaltungen beigetragen haben. 

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