Neues Projekt der HORSCH Stiftung

Paraguay ist ein Agrarland und gehört zu den 4 ärmsten Lander Südamerikas

Ähnlich der Hilfe in Nicaragua unterstützt die HORSCH Stiftung auch ein Projekt in Paraguay. Im Osten des Landes leben viele Bauern am Rande des Existenzminimums. Fehlendes Know How, keine Kredite und fehlende Vermarktungsmöglichkeiten haben die Entwicklung in dieser Region schon immer behindert. Traditionell wird die Wurzelpflanze Tapioka angebaut, ein wichtiges Grundnahrungsmittel, für das es aber nur begrenzte Absatzmöglichkeiten gab. Hier hat unsere Partnerorganisation  MEDA-Paraguay, ein Zusammenschluss christlich orientierter Geschäftsleute, angesetzt

Zum Einen werden über die gemeinnützige MEDA Organisation ProDir die Bauern bei der Verbesserung der Anbaumethoden beraten und Kleinkredite zur Verfügung gestellt. Gefördert wird der Anbau von verbesserten Sorten von Tapioka, die besonders gut für die Weiterverarbeitung zu Stärke geeignet sind.

Das zweite Standbein ist CODIPSA, eine Firma, die Stärkefabriken betreibt und als Rohstoff Tapioka  benötigt. Hierdurch wird die nachhaltige Vermarktung der Tapiokaernte der ProDir Bauern gesichert und aus Sicht der Fabriken ist wiederum die Rohstoffversorgung gesichert. Mittlerweile laufen schon drei Fabriken. Eine vierte ist gerade im Aufbau. 

PRODIR und CODIPSA erreichen auf diese Weise ca. 5.500 Familien, für die sich die Lebensperspektiven dadurch nachhaltig verbessern.

Die HORSCH Stiftung ist in beiden Projekten involviert. Die Arbeit von ProDir wird mit Spenden unterstützt und bei CODIPSA tritt die Stiftung mit einer Einlage aus dem Stiftungskapital als Investor auf.