HORSCH mit Oskar-von-Miller-Preis ausgezeichnet

HORSCH ist für seine außergewöhnliche Leistung bei der Integration von Flüchtlingen mit dem Oskar-von-Miller-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis wurde im Rahmen des „Tages der offenen Ausbildung“ bei HORSCH übergeben. Ralf Bormann, Leiter des Beruflichen Schulzentrums Oskar-von-Miller Schwandorf, nahm die Verleihung vor. In seiner Rede würdigte er die Pionierarbeit von HORSCH bei der Integration von Flüchtlingen.

Der Landkreis Schwandorf sah sich zu Beginn der Flüchtlingskrise vor die Herausforderung gestellt, 200 junge Flüchtlinge im arbeitsfähigen Alter aufzunehmen und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Für die Berufsschule Schwandorf war es eine schwierige Aufgabe, die jugendlichen Schutzsuchenden auf das Leben in Deutschland und die Berufsreife vorzubereiten. Sie mussten nicht nur die Alltagssprache erlernen, sondern auch die berufsspezifische Fachsprache, was sich als besondere Hürde erwies. Bei der Bewältigung dieser Aufgabe war HORSCH von Anfang an ein verlässlicher Partner für die Berufsschule. HORSCH war nicht nur sofort bereit, selbst Flüchtlinge auszubilden, sondern unterstützte die Berufsschule auch innerhalb des interkulturellen Ausbildungsprogramms darin, die Flüchtlinge in weitere Ausbildungsbetriebe zu vermitteln. Von der Konzepterstellung über die Netzwerkbildung sowie die Netzwerkfestigung war HORSCH an allen Schritten unterstützend beteiligt. HORSCH selbst konnte bisher acht junge Flüchtlinge im eigenen Unternehmen bis zur Facharbeiterprüfung begleiten. Die nächste Lehrlings-Generation hat ihre Ausbildung im September 2017 begonnen.

Mit dem Oskar-von-Miller Preis werden besondere Pionierleistungen im Bereich der Pädagogik am Beruflichen Schulzentrum Schwandorf gewürdigt. Der Preis wurde bereits zum 13. Mal vergeben.

Philipp Horsch nahm den Preis entgegen und freute sich über die Auszeichnung. Er sieht dies als Ansporn, für die Zukunft sogar noch besser zu werden.