Im Rahmen eines gegenseitigen Kennenlernens waren die Azubis bei HORSCH von der Geschäftsleitung zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Anschließend besichtigte man gemeinsam die neue Ausbildungswerkstatt am Sitzenhof.
Zu diesem Zeitpunkt war zwar die Ausstattung noch nicht komplett, dennoch fand die gesamte Geschäftsleitung lobende Worte für das bereits Erreichte. Der Maschinenpark der neuen Lehrwerkstätte umfasste bei der Inbetriebnahme eine nagelneue Drehbank, zwei Tischbohrmaschinen sowie eine Säulenbohrmaschine, die man aus dem alten Ausbildungsbereich mitgenommen hatte. Ebenfalls neu angeschaffte Werkbänke bieten Platz für weitere acht Azubis. Vier Montagearbeitsplätze sowie ein Anreiß- und Messplatz runden das Bild ab. Mittlerweile ist auch eine CNC-Fräsmaschine WF-600 vorhanden.
Für das neue Fräszentrum steht ebenfalls der nächste Schritt an: nach dem
manuellen Betrieb folgt nun die Heidenhain-CNC-Steuerung. Dann ist es in der Ausbildungswerkstätte auch möglich, komplizierte Konturen zu fräsen oder einfach einmal eine in der Konstruktion erstellte dxf-Datei auf den Automaten zu spielen und das Bauteil anzufertigen.
Im Juni wurde die Lehrwerkstätte von der Fläche her verdoppelt. Es entstanden drei Schweißplätze, zwei MAG- und ein kombinierter Gas-/WIG-Schweißplatz, um auch hier den Anforderungen des Ausbildungsinhaltes der Lehrberufe Fertigungsmechaniker und vor allen Dingen Konstruktionsmechaniker noch besser Rechnung tragen zu können. Geräte zur Blechbearbeitung und eine weitere Drehbank mit Zyklensteuerung komplettierten vorerst den Maschinenpark.
Zusätzlich wurde eine kleine Montagestrecke eingerichtet werden, die es erlaubt, kleine Maschinen, wie zum Beispiel einen Terrano 3 FX, unter annähernd Produktionsbedingungen zu montieren. So soll erreicht werden, dass die Auszubildenden bereits einen Eindruck von der Montage der Maschinen bekommen, bevor sie in den Fertigungsgruppen in der Endmontage eingesetzt werden.
Die Azubis des neuen ersten Lehrjahres, die im September diesen Jahres ihre Ausbildung antreten, werden so beste Voraussetzungen für einen optimalen Lernerfolg vorfinden, da auch für die Theorieausbildung neue Räumlichkeiten geschaffen werden. Neben einem großen Schulungsraum für den theoretischen Unterricht wird es zusätzlich einen etwas kleineren mit mehreren EDV-Arbeitsplätzen geben. Dort kann dann zum Beispiel mit CAD-Zeichenprogrammen gearbeitet werden.