Das wohl erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte wird 2011 für die HORSCH Maschinen GmbH werden. Die aktuellen Verkaufszahlen zeigen, dass der Rekordumsatz aus dem Jahr 2008 mit rund 165 Millionen Euro netto in 2011 übertroffen wird.
Die Aussichten für das nächste Jahr sind ebenfalls positiv. Innovative und neue Maschinen helfen bei HORSCH in ganz Europa Marktanteile zu halten und sogar auszubauen. HORSCH ist nun in den Bereichen Bodenbearbeitung, Sätechnik, Einzelkorntechnik, Pflanzenschutz und Erntelogistik (Titan UW) aktiv und beschäftig aktuell 735 Mitarbeiter.
Auf der Agritechnica 2011 zündet HORSCH ein wahres Neuheitenfeuerwerk. Auf insgesamt 2500 m² werden auf dem größten Messestand seit der Firmengründung 1984 gleich 21 Maschinen ausgestellt – 10 davon sind Neuheiten. Der neue HORSCH Stand befindet sich in Halle 12 – C40. Rechnet man die Arbeitsbreite aller ausgestellten Maschinen von vom 3 Meter Grubber bis zur 36 Meter Pflanzenschutzspritze zusammen, ergibt sich die gigantische Summe von 214 Metern Arbeitsbreite.
Zur Agritechnica 2011 erweitert HORSCH das Bodenbearbeitungsprogramm und teilt es in vier Produktlinien auf. Künftig gibt es die Kurzscheibeneggen Joker und die Grubber Cruiser, Terrano und Tiger.
Komplett neu ist der Grubber Cruiser XL zur flachen Bodenbearbeitung. Als 3-Punktmaschine mit 5 und 6 Metern Arbeitsbreite und als gezogene Variante mit Mittelfahrwerk in 8 Meter Breite eignet er sich gleichermaßen für eine perfekte Stoppelbearbeitung, als Feingrubber zur mechanischen Unkrautbekämpfung und dem Auflockern und Belüften der Böden im Frühjahr und zur Saatbettbereitung zum Beispiel nach dem Pflug.
Bei den Terrano Grubbern wird das erfolgreiche universelle Modell FX durch den sehr variablen Terrano FM und den Terrano MT ergänzt. Der vierbalkige Terrano FM eignet sich zur flachen Stoppelbearbeitung sowie zur tieferen Bodenbearbeitung. Der Grubber hat ein Mittelfahrwerk und ist in Arbeitsbreiten bis zu 7 Metern erhältlich. Speziell für den Einsatzbereich „oben mischen, unten lockern“ präsentiert HORSCH zur Agritechnica den Terrano MT.
Der Tiger bleibt bei HORSCH als Schwergrubber der Ersatz für den Pflug. Die Tiger Baureihe (vier Modelle) wurde bereits in den letzten Jahren komplettiert und findet auch im Ausland immer mehr Zuspruch.
Nachdem HORSCH auf der Agritechnica 2009 mit der Express TD auch eine 3 Meter breite 3-Punkt Sämaschine mit Pronto Technik eingeführt hat, kehrt man nun wieder zu den Wurzeln der Firma zurück und auf Direktsaat optimierte Maschinen für spezifische Märkte und Klimaregionen. So erscheinen in diesem Jahr gleich drei neue Sämaschinentypen für professionelle Großbetriebe. Dazu gehört die Pronto SW, die auf der erfolgreichen Pronto DC basiert und ihren eigenen Säwagen mit bis zu 17.000 Liter Inhalt für Saatgut und Dünger hat. Speziell für Großbetriebe in Osteuropa sowie Russland, die Ukraine und Kasachstan präsentiert HORSCH die Pronto NT und den Sprinter NT. Diese sind neue Direktsaatmaschhinen in Arbeitsbreiten von 12 bis 24 Metern, mit denen auch ohne vorherige Bodenbearbeitung direkt in den Acker gesät werden kann.
Komplett neu entwickelt hat HORSCH seine Einzelkornsätechnik. Die bekannte mechanische Maistro RC und CC wird nun durch die neue pneumatische Maestro CC und SW erweitert. Mit dieser Maschine und ihrer präzisen Vereinzelung läutet HORSCH die Zukunft in der pneumatischen Einzelkornsätechnik ein. Die Maestro ist durch ihre exakte Kornvereinzelung universell geeignet für Mais, Soja, Sonnenblumen, Zuckerrüben und Raps.
Nachdem die Pflanzenschutzspritzen PT 270 und GS 6000 bisher vor allem in Deutschland vertrieben wurden, stehen diese nun auch in den Ländern Dänemark, Polen, Tschechien und Litauen zur Verfügung. Dort konnte innnerhalb kurzer Zeit ein gutes Vertriebsnetz und der von HORSCH gewohnte erstklassige Service für den neuen Geschäftsbereich aufgebaut werden. Mit der Leeb GS 8000 wird zur Agritechnica die Weiterentwicklung der GS 6000 Pflanzenschutzspritze mit 8000 Litern Tankvolumen präsentiert.