StripTill & HORSCH Focus (Teil 3)

Streifenbearbeitung Erstellt von Kai-Christian Schramm, HORSCH Maschinen GmbH

HORSCH Focus – Maximale Schlagkraft für Raps

Die HORSCH Focus Baureihe besticht durch Schlagkraft und individuelle Ausstattungsmöglichkeiten. Speziell bei der Aussaat von Raps bietet der Focus Vorteile in puncto Flächenleistung und Variabilität. Nach den letzten drei, sehr niederschlagsarmen Jahren sehen wir in Osteuropa ein immer stärker werdendes Interesse an der StripTill Aussaat von Raps. Die reduzierte Bodenbewegung und die dadurch niedrigen Feuchtigkeitsverluste sowie das verbesserte Wurzelwachstum aufgrund der Lockwirkung des tief abgelegten Düngers lassen viele Rapsbestände gesünder und mit höherem Ertragsniveau heranreifen. Landwirte bestätigen uns immer wieder, dass sie mit einen HORSCH Focus schlagkräftiger und effektiver wirtschaften, da sie Arbeitskräfte und Überfahrten einsparen. Besonders in niederschlagsarmen Jahren sehen sie eine gewisse Ertragssicherung der Rapsbestände. Die Effektivität wird gesteigert, da bei einer Überfahrt die Arbeitsgänge Bodenlockerung, platzierte Düngung, Rückverfestigung und Aussaat vollzogen werden. Dies ermöglicht Kosteneinsparungen und macht den HORSCH Focus außerordentlich effektiv. Das HORSCH TurboEdge Säschar räumt Ernterückstände aus der Säfurche und legt das Rapssaatgut millimetergenau ab. Die einzelaufgehängten, in Gummi gelagerten Zinkensäschare passen sich aufgrund der Andruck- bzw. Tiefenführungsrollen optimal an den Boden an und legen jedes Saatgut präzise ab. Durch den 2-balkigen Aufbau der Bodenlockerungszinken und die große, breite Bereifung neigt der HORSCH Focus selbst bei größten Rückständen der Vorfrucht nicht zum Verstopfen und hinterlässt ein hervorragendes Arbeitsbild.

Für die Rapsaussaat gibt es weitere, speziell für den Focus abgestimmte Ausstattungsvarianten wie eine HORSCH MiniDrill, die als dritter Tank die Schlagkraft fast verdoppelt oder eine zusätzliche Überfahrt zum Schutz vor Pflanzenschädlingen einspart.

Bei der MiniDrill Ausstattung bietet HORSCH zwei verschiedene Varianten an. Die Variante MiniDrill G&F dient als dritter Tank für Saatgut. So kann man bei der Aussaat von Raps die Schlagkraft der Maschine fast verdoppeln. Die MiniDrill mit einem Fassungsvermögen von 400 Litern, bestückt mit Rapssaatgut, ermöglicht es, beide großen Tanks (2000 und 3000 Liter Volumen) mit mineralischem Dünger zu befüllen. So reduziert man ganz einfach Befüllstops und gewinnt dadurch wertvolle Säzeit.

Die zweite Möglichkeit ist die MiniDrill PPF Variante. Hierbei wird die MiniDrill für das Mitführen von Mikrogranulat, Untersaaten oder Schneckenkorn genutzt. Diese mögliche dritte Komponente wird über Prallteller auf die Oberfläche des Feldes appliziert. Bei dieser Variante besitzt die MiniDrill ein eigenes Gebläse, ein eigenes Pneumatiksystem mit separatem Verteilerturm und Prallteller vor jedem Säschar.

Die Möglichkeit, drei verschiedene Komponenten in drei verschiedene Sähorizonte präzise abzulegen, macht den Focus zur perfekten Zwischenfrucht-Sämaschine. Über das Zinkenfeld lassen sich beispielsweise Ackerbohnen tief ablegen, die Säschare können auf einem normalen Saathorizont Wicken drillen und über die Prallteller appliziert man Gräser oder Klee.

Die Ablage von Zwischenfrüchten in den optimalen Sähorizont, die Ausbringung von Mikrogranulat oder Schneckenkorn sowie die Möglichkeit, Untersaaten zu drillen, verdeutlichen die Vielfalt der Nutzung der MiniDrill PPF beim Focus TD.

Weitere Informationen erhalten Sie in Teil 3: HORSCH Focus – StripTill Aussaat nach Ganzpflanzensilage für Mais in Frankreich