HORSCH Versa SW im Detail: Maximale Flexibilität für anspruchsvolle Aussaatbedingungen

Die HORSCH Versa SW vereint Saatbett­bereitung und Aussaat in einer durch­dachten Kombination. Besonders unter schwierigen Bedingungen – ob schwere Böden oder feuchte Witterung – spielt die Maschine ihre Stärken aus und sorgt für eine gleich­mäßige Saatbett­bereitung und eine präzise Saatgut­ablage. Doch was steckt dahinter? Ein Blick auf die entscheidenden Komponenten der Versa SW gibt die Antwort.

Vorlaufender Packer: Gleichmäßige Gewichts­verteilung für optimale Boden­schonung

Der vorlaufende Packer der Versa SW übernimmt weit mehr als nur den Straßen­transport. Durch die hydraulisch vorgespannten Seiten­packer wird das Maschinen­gewicht gleich­mäßig auf die gesamte Arbeits­breite verteilt. Das verhindert tiefe Fahr­spuren, die besonders auf feuchten Böden problematisch sein können. Breit­reifen mit 19.0/45-17 sorgen für eine hohe Trag­fähigkeit, reduzieren den Boden­druck und schaffen so eine ideale Grundlage für die nach­folgende Kreiselegge.

Kreiselegge Kredo: Intensive Boden­bearbeitung für jedes Saatbett

Die Kreiselegge Kredo bereitet den Boden intensiv auf und erzeugt eine fein­krümelige Struktur – essenziell für eine gleich­mäßige Saat­gut­ablage. Mit zehn Kreiseln pro drei Meter Arbeits­breite gewähr­leistet sie eine gleich­mäßige Durch­mischung des Bodens und eine hohe Fein­erde­produktion. Ein robustes Getriebe und ein massiver Antriebs­strang sorgen für Stabilität und Lang­lebigkeit – selbst bei steinigen oder schweren Böden.

Ein großes Plus ist die einfache Anpassung an unterschied­liche Bedingungen. Dank werkzeug­losem Schnell­wechsel­system können die Zinken flexibel getauscht werden – ob Standardzinken, Hartmetall­zinken oder Varianten für besonders aggressive Bearbeitung. Auch Arbeits­tiefe und Planier­schiene lassen sich mühelos einstellen, um die Intensität der Boden­bearbeitung exakt an den Standort anzupassen.

Nachlaufender Packer: Die richtige Rückverfestigung für jedes Gelände

Nach der Kreiselegge übernimmt der nach­laufende Packer die gezielte Rück­verfestigung vor den Säscharen. Je nach Boden­beschaffen­heit stehen zwei Varianten zur Auswahl:

  • Der Trapezringpacker sorgt für eine gezielte Rück­verfestigung vor jeder Säreihe und schafft eine optimale Saat­rille. Der Durch­messer von 50 cm wird bei schweren Böden mit hoher punktueller Rückverfe­stigungs­leistung eingesetzt, der 60 cm Durchmesser bei wechselnden Böden mit hohen Anforde­rungen an die Tragfähigkeit.
  • Zahnpackerwalze (64 cm Durchmesser) – Die universelle Lösung für verschiedene Bodentypen. Sie bietet hohe Trag­fähigkeit und hinterlässt eine fein­krümelige Bodenstruktur.

TurboDisc Säschare: Präzision für einen gleichmäßigen Feldaufgang

Der letzte Schritt ist die exakte Saatgut­ablage – und hier spielen die TurboDisc Säschare ihre Stärken aus. Sie gewähr­leisten höchste Präzision auch bei hohen Fahr­geschwindig­keiten. Mit einem Schar­druck von bis zu 125 kg passen sie sich optimal an die Boden­verhältnisse an und sorgen für eine gleich­mäßige Saatrille. 
Um den Bodenschluss zu optimieren, stehen zwei Andruck­rollen zur Wahl: 5 cm Breite für mittlere bis schwere Böden oder 7,5 cm Breite für leichte Böden. Der integrierte Uniformer fixiert das Saatgut.

Fazit: Perfekt abgestimmte Technik für höchste Effizienz

Die HORSCH Versa SW kombiniert hoch­moderne Technologie mit bewährten Komponenten und liefert unter verschiedensten Bedingungen exzellente Ergebnisse. Vom vorlaufenden Reifen­packer über die Kreisel­egge bis hin zu den TurboDisc Säscharen – jede Komponente ist darauf ausgelegt, das Saatbett optimal vorzu­bereiten und das Saatgut präzise abzulegen. Dank der flexiblen Anpassungs­möglichkeiten lässt sich die Maschine perfekt auf individuelle Standort­bedingungen abstimmen.